4 Strategien zur Zusammenarbeit mit Lieferanten, die die Markentreue im Einzelhandel stärken
Markentreue ist nicht mehr das, was sie einmal war. Laut Markenforschern steigen die Kundenerwartungen jährlich um 30 %. Loyalität hängt von der Schaffung emotionaler Bindungen ab, die die Kluft zwischen Kundenerwartungen und Erfahrungen überbrücken. Durch diese emotionalen Bindungen sind die leistungsstärksten Einzelhändler ihren Mitbewerbern immer einen Schritt voraus.
Wie können Einzelhändler also die steigenden Anforderungen der Verbraucher erfüllen? Ein effektiver Ansatz ist die stärkere Abstimmung mit den Lieferanten. Wir haben vier Strategien zur Stärkung der Markentreue durch Lieferantenpartnerschaften entwickelt.
1. Kundenerlebnisse kanalübergreifend abstimmen
Die Kunden von heute verlangen ein einheitliches Einkaufserlebnis, egal ob sie online, im Geschäft oder über eine Kombination von Kanälen einkaufen. Branchenstudien zeigen, dass 73 % der Verbraucher Artikel online kaufen, die sie zuvor nur im Laden gekauft haben, wodurch die Grenzen zwischen digitalem und physischem Einzelhandel verschwimmen.
Um Omnichannel-Konsistenz zu erreichen, müssen Einzelhändler und Lieferanten zusammenarbeiten. Durch die kanalübergreifende Synchronisierung der Produktverfügbarkeit, die Vereinheitlichung von Produktdaten und die Optimierung der Auftragsabwicklung können Einzelhändler und Lieferanten das reibungslose Erlebnis bieten, nach dem sich Kunden sehnen.
2. Vorhersage und Vorbeugung von Lieferengpässen
Nichts frustriert die Kunden mehr als leere Regale oder die Meldung „nicht vorrätig“. Nach Angaben von McKinsey wechseln 70 bis 80 % der Verbraucher die Marke oder den Händler, wenn sie auf Lagerausfälle stoßen. Diese Bestandslücken sind häufig auf Phantombestände (wenn Systeme Produkte als verfügbar anzeigen, diese aber nicht vorhanden sind), Fehlbestellungen (Fehler bei der Bearbeitung oder Ausführung von Bestellungen) oder verspätete Lieferungen an Geschäfte oder Verbraucher zurückzuführen.
Einzelhändler können Engpässen vorbeugen, indem sie mit ihren Lieferanten zusammenarbeiten, um aktuelle Informationen über Bestellungen und Lieferungen auszutauschen. Diese Zusammenarbeit sollte sich auf Folgendes konzentrieren:
- Verbesserung der Transparenz der Lieferungen an die Vertriebszentren, Geschäfte und Kunden.
- Festlegung klarer Lieferfristen und Leistungskennzahlen.
- Gemeinsame Prognosen, um angemessene Lagerbestände zu gewährleisten.
- Entwicklung von Notfallplänen für mögliche Verzögerungen oder Unterbrechungen der Lieferkette.
3. Fördern Sie Transparenz und Verantwortlichkeit
Offene Kommunikation und Transparenz bilden den Grundstein für erfolgreiche Partnerschaften zwischen Einzelhändlern und Lieferanten. Durch den Austausch präziser Echtzeitdaten über Lagerbestände, Lieferzeiten und Auftragsabwicklung können beide Parteien Missverständnissen vorbeugen und kostspielige Verzögerungen vermeiden.
Klare Maßnahmen zur Rechenschaftslegung, wie z. B. Performance Scorecards, ermöglichen es Einzelhändlern und Lieferanten, den Fortschritt gemeinsam zu verfolgen, was zu einer schnelleren Problemlösung und besseren Leistung führt. Wenn Einzelhändler und Lieferanten mit Offenheit und gegenseitigem Vertrauen arbeiten, schaffen sie eine widerstandsfähigere Lieferkette, die die Markentreue stärkt.
Einzelhändler benötigen Tools, die einen klaren Überblick über die Vorgänge in der gesamten Lieferkette bieten. Diese Lösungen fördern eine bessere Abstimmung sowohl intern als auch mit den Lieferanten. Mit verbesserter Transparenz können Einzelhändler:
- Probleme vorhersehen, bevor sie auftreten.
- Unterbrechungen minimieren.
- Die betriebliche Effizienz maximieren.
- Kosten optimieren.
- Das Kundenerlebnis verbessern.
4. Erfüllen Sie die Nachhaltigkeitsanforderungen Ihrer Kunden
Moderne Verbraucher stimmen mit ihrem Portemonnaie ab. Fast 6 von 10 Verbrauchern sind bereit, ihre Einkaufsgewohnheiten zu ändern, um die Umweltbelastung zu verringern, so die National Retail Federation.
Die großen Einzelhändler haben dies zur Kenntnis genommen. Die Initiative Project Gigaton von Walmart zielt beispielsweise darauf ab, bis 2030 eine Milliarde Tonnen Treibhausgase in der globalen Wertschöpfungskette zu reduzieren oder zu vermeiden.
Einzelhändler, die mit auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Lieferanten zusammenarbeiten und diese Praktiken auf transparente Weise weitergeben, schaffen Vertrauen bei zunehmend bewussten Verbrauchern. Dies setzt voraus, dass Einzelhändler und Lieferanten detaillierte Nachhaltigkeitsdaten, z. B. zu Kohlenstoffemissionen und zur Materialbeschaffung, weitergeben. Durch die Erfassung und Validierung von Lieferanteninformationen können Einzelhändler ihre Nachhaltigkeitsaussagen untermauern und ihre Glaubwürdigkeit bei umweltbewussten Verbrauchern erhöhen.Offene Kommunikation und Transparenz bilden den Grundstein für erfolgreiche Partnerschaften zwischen Einzelhändlern und Lieferanten. Durch den Austausch genauer Echtzeitdaten über Lagerbestände, Lieferzeiten und Auftragsabwicklung können beide Parteien Missverständnissen vorbeugen und kostspielige Verzögerungen vermeiden.
Bauen Sie eine dauerhafte Markentreue auf
Loyale Kunden sind das Herzstück jedes florierenden Einzelhandelsgeschäfts. Sie sind Wiederholungskäufer, geben mehr Geld aus und sind Fürsprecher der Marke. Wenn Sie in stärkere Lieferantenbeziehungen investieren, investieren Sie auch in die Kundentreue. Auf diese Weise können Sie dauerhafte Kundenbeziehungen aufbauen.
Sind Sie bereit, Ihre Lieferantenbeziehungen in einen Vorteil für die Markentreue zu verwandeln? Informieren Sie sich auf unserer Website über Lösungen oder lassen Sie sich von unserem Team persönlich beraten.
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